Lyrik von Roman Seelenbrandt

Narretei

Ich schaue zu ohne hinzusehen, lesen, lernen, hören, ich fühle nur um mich herum viel passieren. Isoliert von Freude, Mühsal, Anerkennung, Freunde, tödliche Feinde, spüre ich das sie mir seit Jahrzehnten Gift verabreichen, den Diebstahl meiner Gedanken voller Gefühle, wahrer Liebe, mit denen sie alle nix anfangen können, in ihrem Hass erfüllten Wesen, finden sie meine Depression eintönig und langweilig, wenig unterhaltend, in ihrem extremen Sexualleben und ihren Actionreichen Horrorfilmen sehnen sie sich nach dem bösen. Ich kann mit dem ganzen gar nix anfangen, in ihrer Gleichgültigkeit und verachten meines gesamten Lebens habe ich auch angefangen sie zu ignorieren, besser als sie mich. So lange ich nicht im Sterben liege, denke ich brauche ich auch niemanden, aber sie wollen mich elendig verrecken sehen, ich kann alleine sein und bin sehr gerne alleine, auch wenn ich viel lieber arbeiten würde um all meine Wünsche bezahlen zu können und mir manchen Luxus nicht illegal erwerben zu müssen und in einer Art Versuchslabor wie Ratten durch ihren Willen und glauben der Nezessivität leben zu müssen. Ich glaube an die Liebe, auch wenn sie in mir nach 42 Jahren weitestgehend verloren ging und ich in all meinen Erfahrungen mit anderen Menschen sie so wie ich sie fantasiere niemals wahrnahm, so wie ich anfange daran zu glauben das sehr viele Menschen Leben töten, ich sehr viel Lebenswillen besitze, sehr viel mehr Genüsse, Leidenschaften, feinfühligerer Sprache, weitläufigen Interessen, vielen Talenten die ich nicht erlese sondern gerne gelehrt bekommen würde, ich das Leben und die Liebe selber bin Eigentümlichkeiten die wahrscheinlich bis auf das Leben niemand braucht und kennt, im Gegenteil sie ist eher noch ihr Feind!